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In Berlin brauchen sich die drei großen Unis bezügliches ihres bisherigen Erfolges ihrer Studentinnen und Studenten beim Einstieg in den Beruf nicht so große Sorgen machen. Im Bundesvergleich ergab eine kürzlich veröffentlichte Auswertung einer Befragung durch Absolventen, dass Berliner Absolventen beim Berufseinstieg bessere Chancen hatten. Durchgeführt wurde die Befragung an der Technischen Universität Berlin, der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität.
Vieler Berliner Uni Absolventen bleiben in Berlin. Auch das war ein Ergebnis der aktuellen Studie. Die aktuelle Studie zeigt auch, wo gerade die Akademikerinnen und Akademiker nach ihrem Abschluss ein passende Stellung gefunden haben. Sie sind im Vergleich zu Absolventen aus Universitäten von anderen Bundesländern wesentlich erfolgreicher auf dem Arbeitsmarkt gewesen.
Nach eineinhalb Jahren wurden alle Teilnehmer der Studie erneut zum Thema Erfolg und eigene aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt befragt. Alle ehemaligen Studenten wurden befragt, ob sie direkt eine Stelle gefunden haben oder sich selbstständig gemacht haben. Gefragt wurde auch, was sie verdienen und in welchem Umfang sie derzeit beschäftigt sind. Besonders auffällig ist, dass die Berliner Absolventen nach ihrem Abschluss rund 40% bis 90% derjenigen sind, die ihren Master, ein Staatsexamen, Register oder ein Diplom erhalten haben, direkt eine Erwerbstätigkeit aufgenommen haben.
Bei Teilnehmer der Studie, die einen Bachelor Abschluss erreicht haben, waren es mit rund 10% bis 40% weniger, die erfolgreich waren. Der Grund für diese niedrigen Raten sind vor allem die hohen Übergangsquoten in das Master Studium.
Eineinhalb Jahre nach dem Abschluss verdienen die Masterabsolventen und Absolventen mit einem Diplom, Staatsexamensabschluss oder Magisterabschluss je nach Fachrichtung im Durchschnitt monatlich rund 800 Euro in den Geistes- und Sozialwissenschaften mehr als Bachelor Absolventen. In den naturwissenschaftlichen Bereichen waren es sogar mehr als 1000 Euro. Dafür sind die wöchentlichen Arbeitszeiten der Bachelor Absolventen aber auch etwas geringer. In den Sozial- und Geisteswissenschaften arbeiten sie rund fünf Stunden weniger und in den Naturwissenschaften sogar 13 Stunden weniger. Einerseits ist die Differenz des Lohns natürlich eine Folge der niedrigen Arbeitszeiten. Andererseits ist aber auch bei einem direkten Vergleich der Vollzeitbeschäftigungen eine hohe Einkommensdifferenz erkennbar. Sie zeigen, dass der gewählte Studienabschluss ausschlaggebend für das spätere Einkommen ist.
Die aktuelle Studie differenziert sich nach Fächergruppen und Abschlussarten. Wo gibt es Unterschiede im Berufseinstieg bei den Berliner Absolventinnen und Absolventen. Je nach Fachrichtung blieben rund 60 bis 80 Prozent der Berliner Absolventinnen und Absolventen an ihrem Hochschulstandort. In anderen Bundesländern waren es häufig nur 20 bis 40 Prozent. Berlin hat im Vergleich zu anderen Bundesländern eine hohe Bindungskraft.
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